Burgentour im Pfälzerwald 01. - 10. August 2013

Bilder der Burgengruppe Alt-Dahn, Neu- Dahn, Drachenfels und Berwardstein

Burgentour im Pfälzerwald 01. - 10. August 2013

Schwertkampfübungen auf Burg Neu - Dahn

Burgundrundreise 27. - 30. Mai 2013

Guedelon

Burgundrundreise 27. - 30. Mai 2013

Auxere, Tonnerre, Avallon, Beaune

 

Margarete von Burgund war die zweite Frau Karls des ersten von Anjou. Er war es , der am 29. Oktober 1268 Konradin den letzten legetimen männlichen Nachfolger des Hauses Staufen, nach einem fadenscheinigen Prozess hinrichten ließ. Mit ihm wurden Friedrich von Baden und 10 bis 15 weitere Anhänger auf der Piazza Mercato in Neapel enthauptet und in ungeweihter Erde verscharrt.

 

Margarete von Burgund geboren im Jahre 1250, gest. 4. September 1308

Sie war Gräfin von Tonnerre von 1262 bis 1309. Sowie durch die Ehe Königin von Sizilien (1268 bis 1282) und Neapel (1282 bis 1285).

Sie war eine von vier Töchtern des Odo von Burgund  (* 1230; † 1269) und der Mathilde von Bourbon, Gräfin von Neveres, Auxerre und Tonnerre.

1268 heiratete sie Karl von Anjou.

1273 erlangte sie nach langem Rechtsstreit die Grafschaft Tonnere aus dem Nachlass ihrer 1262 gestorbenen Mutter.

Nachdem ihr Gatte 1285 gestorben war, zog sie sich, begleitet von zwei Verwandten, Margarete von Brienne (Witwe des Grafen Bohemund IV von Tripolis  und Catherine de Courtenay, auf ihre französischen Besitzungen in Tonnerre zurück. Dort gründete sie das Hospice de Fontenilles, das spätere Hôtel-Dieu de Tonnerre, und stattete es mit ausreichenden Einkünften aus.

Da sie keine Kinder hatte, vermachte sie Tonnerre ihrem Großneffen Johann II. von Chalon (* 1292; † 1362, Haus Chalon). Sie wurde im Hospice des Fontenilles bestattet.

Vielleicht veranlasste sie die Ereignisse des Jahres 1268 dazu diese großzügige Schenkung zu tätigen um somit ihr Gewissen zu beruhigen?

Ruhe sie in Frieden und sei ihr vergeben.